Im Jahre 1974 stand die kommunale Neugliederung unmittelbar bevor.
Viele Bürger befürchteten damals, dass Glehn als neuer Bestandteil der Stadt Korschenbroich seine typischen Eigenheiten verlieren könnte. Deshalb fanden sich am 16. September 1974 sechzehn Heimatfreunde zu einer ersten losen Versammlung in der Gaststätte Lappesen zusammen.
Dies war die Geburtsstunde der Heimatfreunde Glehn.
Ursprünglich ging es nicht darum, einen Verein zu gründen; vielmehr war man bestrebt, das Glehner Brauchtum samt Mundart und Geschichtsbewusstsein lebendig zu halten. Schon bald wurde jedoch deutlich, dass die selbst gesteckten Aufgaben in diesem unorganisierten Rahmen nicht vernünftig zu bewältigen waren. Deswegen wurde nun doch beschlossen, einen eigenen Verein zu gründen.
Am 30. Oktober 1975 wurde der neue Verein unter dem Namen "Heimatfreunde Glehn" aus der Taufe gehoben. Unter der Wahlleitung von Fritz Breuer wurde, wiederum in der Gaststätte Lappesen, der folgende Vorstand präsentiert:
Nach dem gelungenen Start und dank guter Vereinsführung stieg die Mitgliederzahl kontinuierlich. Als eine der ersten Aufgaben beschloss der neue Verein, ein Buch über die Glehner Geschichte herauszugeben. Hierzu konnte der Historiker Prof. Hans Georg Kirchhoff gewonnen werden. Er wurde tatkräftig durch die Heimatfreunde Glehn unterstützt. Im Jahre 1979 war es dann soweit: es erschien das geschichtliche Lesebuch über den Ort Glehn. Anfang des Jahres 1983 trat der damalige Vorsitzende, Max Kallen, aus privaten Gründen zurück. Als Nachfolgerin wurde am 27. Oktober 1983 Waltraud Delbeck zur neuen Vorsitzenden der Heimatfreunde Glehn gewählt. Im Jahre 2008 stellt sie seit nunmehr 25 Jahren ihre Dienste in die Interessen des Vereins. Die derzeitige Vorstandsbesetzung können Sie der Seite "Über uns" entnehmen.
Im Laufe der Jahre ist in der Bevölkerung ein reges Interesse an den Aktivitäten der Heimatfreunde entstanden, so dass die Mitgliederzahl auf inzwischen über 250 Personen angestiegen ist. Wir wünschen uns, dass auch in Zukunft vielen Menschen der Name "Heimat" noch etwas bedeutet. Heimatfreunde, egal ob Neu- oder Altbürger, sind uns immer herzlich willkommen.
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